Schülerin Mélusine aus Frankreich verbringt vier spannende Wochen

an der Henry-Harnischfeger-Schule
Sie verabschiedet sich mit einem Erfahrungs- und Dankesbrief
„Vier spannende Wochen verbrachte unsere französische Austauschschülerin Mélusine, die aus Nérac, einer Stadt im Süden Frankreichs zwischen Toulouse und Bordeaux, kommt, bei uns. In dieser Zeit lebte sie in der Familie unserer Schülerin Isabel und besuchte den Unterricht der Klasse 8b der Henry-Harnischfeger-Schule in Bad Soden-Salmünster. Dabei entdeckte sie auch Fächer, die es in Frankreich nicht gibt, zum Beispiel Arbeitslehre oder Religion. Sie genoss vor allem die freien Nachmittage, denn in Frankreich haben die Schüler normalerweise jeden Tag bis 16.00 oder 17.00 Uhr festen Unterricht. Während ihres Aufenthalts hat Mélusine nicht nur intensiv an ihren Deutschkenntnissen gearbeitet, sondern auch unsere Region kennengelernt und viele neue Eindrücke gesammelt. Das Austauschprogramm wird durch das Land Hessen und die Region Nouvelle-Aquitaine unterstützt. Liebe Mélusine, wir bedanken uns für dein Engagement und deine Offenheit im Sinne des europäischen Austauschs. Wir vermissen dich jetzt schon! Alles Gute für deinen Schulstart in Frankreich!“, erklärt die Französisch-Fachbereichsleiterin der Henry-Harnischfeger-Schule Frédérique Deist.
Mélusine verabschiedet sich mit sehr persönlichen Worten bei ihren neu gewonnen Freunden.
„Hallo, ich bin Mélusine und ich habe einen Monat bei euch in eurer Schule verbracht. Ehrlich gesagt dachte ich am Anfang, ich würde mich verlaufen, weil alles so riesig ist, aber überhaupt nicht: Ich wurde super herzlich aufgenommen und dafür: danke!
Vielen Dank auch an die Lehrerinnen und Lehrer, die mir Dinge noch einmal erklärt haben, selbst wenn ich gar nichts verstanden habe und so geduldig mit mir waren – auch dafür: danke!
Auch wenn ich Frankreich vermisse, möchte ich gar nicht weggehen, weil ich tolle Freundschaften geschlossen habe – unglaubliche Freundschaften, die ich auf keinen Fall verlieren möchte.
Am Anfang habe ich mir gedacht: „Die haben hier aber seltsame Gewohnheiten“ – abends kein richtiges Essen, sondern Abendbrot, sehr viel Sprudelwasser trinken, und noch viele andere Dinge. Das alles aufzuzählen würde zu lange dauern. Kurz gesagt: Ihr habt viele andere Gewohnheiten als wir in Frankreich – und genau das war so spannend! Eine andere Kultur, andere Rituale – aber total cool.
Zum Schluss möchte ich noch ein paar Leute namentlich danken, weil sie unglaublich lieb und aufmerksam zu mir waren: Isabel, Lavinia, Lucy, Jana, Quentin, Philipp, Sophie und Soliana. Das sind nicht nur Schüler, sondern auch Lehrerinnen: Frau Czech, Frau Dönges, Frau Deist – danke für alles, was ihr für mich getan habt. Bleibt, wie ihr seid – ihr seid großartig!
Bitte ändert euch nicht, denn so kann ich euch leicht wiederfinden, falls ich eines Tages zurückkomme.
So, mein Aufenthalt ist nun zu Ende – aber ich habe diese Erfahrung geliebt. Vielleicht bis zum nächsten Mal!“, so Mélusine.
„Die Henry-Harnischfeger-Schule hat“, berichtet die Klasse 8b mit Tränchen in den Augen, „eine neue Freundin gewonnen.“
Auf den Fotos:
Schülerin Isabel (links) mit ihrer Austauschschülerin Mélusine (rechts) im Schulgarten der Henry-Harnischfeger-Schule.
Mélusine mit einer Urkunde inmitten ihrer Klasse 8b.