Zwei Latein-Kurse der Henry-Harnischfeger-Schule erkunden das Pompejanum in Aschaffenburg
Die Latein-Kurse der Jahrgangsstufen 8 und 9 der Henry-Harnischfeger-Schule Bad Soden-Salmünster informierten sich über römische Kultur und römische Architektur im Pompejanum in Aschaffenburg.
Als erstes besuchte die Schülergruppe gemeinsam mit den Studienrätinnen und Latein-Lehrkräften Christina Neumann und Corinna Löffert das Aschaffenburger Schloss. In einem kurzen Vortrag erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass der Korkschnitzer Carl Joseph May ab der Mitte des 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Korkmodelle römischer Ruinen erbauten, um die römische Kultur den Menschen in ihrer Umgebung näher zu bringen. In der Ausstellung „Rom über die Alpen tragen“ waren 54 Modelle zu sehen, die auf beeindruckende Weise detailgetreue Nachbildungen der berühmtesten Bauten des antiken Rom, u.a. des Colosseums und Pantheons zeigen.
Nach einem Spaziergang durch den Schlosspark bei schönstem Wetter besuchten die beiden Lateinkurse das Pompejanum – den Nachbau einer römischen Villa in Pompeji, die in den Jahren 1840 bis 1848 von König Ludwig I. in Auftrag gegeben wurde. Hier lernten die Latein-Schüler, wie reiche römische Familien in der Antike ihren Alltag verbrachten, wie Gäste des Hauses empfangen und bewirtet sowie rauschende Feste gefeiert wurden. Um sich wie richtige Römer zu fühlen, durften zudem zwei Schüler die typische Kleidung eines Herren und eines Sklaven anprobieren. Darüber hinaus wurden die einzelnen Räume, der Empfangssaal, die Gästezimmer sowie die Küche des Pompejanums mit den jeweiligen Besonderheiten gezeigt. Dabei besonders beeindruckend waren für die Schülerinnen und Schüler die Gestaltung der Hauswände und die wunderschönen Mosaikfußböden.
Neben Latein bietet die Henry-Harnischfeger-Schule Bad Soden-Salmünster Spanisch und Französisch als Zweite Fremdsprache an.
Auf den Fotos:
Die Schülerinnen und Schüler der Latein-Kurse der Jahrgänge 8 und 9 der Henry-Harnischfeger-Schule Bad Soden-Salmünster auf römischen Spuren.